Tipps und Infos - Rund um die Pflege Ihrer Garten- und Balkonpflanzen
Der Birnengitterrost ist eine Pilzerkrankung. Diese verursacht im Sommer orange Flecken auf den Birnenblättern und überwintert danach auf Wacholderpflanzen. Am Wacholder führt der Rostpilz im April zu schleimigen, aufgequollenen Ästen. Von hier aus werden die jungen Birnenblätter infiziert. Vorbeugend behandeln Sie die Birnen daher ab dem Erscheinen der Blätter 4x im Abstand von je 7 – 10 Tagen mit Neudo- Vital Obst- Pilzschutz. Der Pilz ist am Wacholder nicht zu bekämpfen. Befallene Äste an Wacholdersträuchern jetzt ausschneiden oder Pflanzen ganz entfernen. Achtung: Die Sporen des Pilzes können allergische Reaktionen hervorrufen. Beim Entfernen daher einen Mundschutz tragen und Kinder von befallenen Pflanzen fernhalten. Quelle Neudorff
Derzeit sind viele Rasenflächen auch ohne Schnee weiß beflockt. Es handelt sich um einen Pilzbefall mit dem „Schneeschimmel“ . Dieser befällt die Grashalme und führt zu einem schimmelähnlichen, manchmal weiß-pelzlichen Belag. Die Gräser werden matschig und sterben oftmals ab. Der Schneeschimmel tritt vor allem auf eher feuchten Flächen mit Kaliummangel auf. Damit die Fläche besser abtrocknet, entfernen Sie besser das Laub vom Rasen. Die Gräser bekommen nun genug Licht und Luft und sind besser vor Pilzerkrankungen wie Schneeschimmel geschützt. Um den Kaliummangel zu beheben ist (solange es nicht dauerhaft friert) noch eine Düngung und Bodenverbesserung möglich. Wir informieren Sie gerne!
Unser Sortiment umfasst verschiedene, über das Jahr blühende, robuste Sorten und Arten.
Die Heide unterscheidet sich in Blütenfarben, Laubfärbungen und Wuchshöhen.
Durch die Farbnuancen der Blüten, Weiß, Rosa, Rot bis Violett ergibt sich bei entsprechender Sortenwahl, in Verbindung mit verschiedenen Laubfärbungen, ganzjährig eine harmonische Abwechslung des Heidegartens.
Standort
Heide bevorzugt den sonnigen Standort. Die Pflanzen blühen, wachsen und färben sich hier am besten. Starke Schattenbereiche hemmen die Pflanze nicht nur im Wachstum sondern auch in der Blütenintensität. Der Boden sollte mit Torf gemischt werden und einen pH-Wert von 4,5-6,5 haben.
Pflege
Einmal im Jahr muss die Heide zurückgeschnitten werden. Dies geschieht nach der Blüte. Bei Calluna- Sorten im Frühjahr, bei Erica carnea etwas später. Etwa ¾ der letzten Blütenstände werden abgeschnitten. Aber nicht zu tief schneiden, man sollte nicht ins Braune kommen, sonst treibt sie nicht mehr aus.
Düngung
Es sollten nur organische oder organisch- mineralische Dünger verwendet werden wie z.b.Hornspäne. Die Düngung erfolgt bei der Pflanzung mit etwa 30gr. Pro Pflanze direkt ins Pflanzloch. Jedes weitere Jahr sollte mit ca. 50 gr. pro Pflanze nachgedüngt werden.
Winterschutz
Einige Heidesorten sind nicht ganz winterfest. Diese müssen bei starken Frösten ab ca. 15-20 Grad abgedeckt werden. Aber das Wichtigste ist – Wässern nicht vergessen! Die meisten Pflanzen erfrieren nicht, sondern vertrocknen im Winter.
Stammrosen gibt es in verschiedenen Höhen zu kaufen. Sie unterteilen sich in Trauer- hoch-halb- und fuß Stämme. Auf die Veredlungsunterlage (eine robuste Wildsorte), kann man im Prinzip jede Rosensorte veredeln die man möchte. Am Ende des Stammes befinden sich die Veredelungsstellen (Verdickungen) mit der eigentlichen Rosensorte, welche die Krone bildet. Triebe die nicht aus der Veredelungsstelle kommen sondern direkt aus dem Stamm oder den Wurzelbereich sind Wildtriebe und müssen entfernt werden, weil sie der Pflanze Nahrung und Wasser entziehen und somit die Rose schwächen. Die Wildtriebe erkennt man an der Farbe und Form der Blätter. Die Veredelungsstellen müssen unbedingt vor Frost und Wintersonne geschützt werden. Deshalb gut mit einem Jutesack oder Spezialvlies einpacken. Auf keinen Fall mit Folie, da sich darunter Staunässe und –wärme bilden kann und somit die Pflanze geschädigt wird. Verwenden sie beim Pflanzen spezielle Rosenerde, die sie mit ihrer Gartenerde mischen. Achten sie beim Ausheben der Pflanzgrube auf eine ausreichende Tiefe, da Rosen tiefgründige Wurzeln bilden. Wichtig ist auch, dass ein Pfahl verwendet wird der bis zur Krone ragt, da sonst die Veredelungen bei Wind abreißen können. Nach dem Pflanzen gut an wässern. Verwenden sie erst ca. 6 Wochen nach Pflanzung einen speziellen Rosendünger.
Echter Mehltau
Auf der Blattoberseite an den Knospen und an den Triebspitzen tritt ein weißer Belag auf,
der mit den Fingern leicht zu entfernen ist, die Blätter rollen sich leicht ein.
Im weiteren Verlauf der Krankheit trocknen die Blätter ein und fallen ab.
Befallene Knospen kommen nicht zur Blüte.
Durch den Laubfall wird die Rose geschwächt, da die Blätter die Grundlage für Pflanzen-
wachstum und Blütenbildung sind.
Echter Mehltau tritt verstärkt an warmen Sommern bei hohen Temperaturen am Tag und
kühlen Temperaturen in der Nacht auf, da sich auf den blättern Tau bildet der schon für eine Infektion ausreicht.
Bekämpfung / Vorbeugende Maßnahmen
Mit der Auswahl möglichst robuster, widerstandsfähiger Sorten (ADR-Rosen) kann der Befall in Grenzen gehalten werden.
Zu trockene und geschützte Standort meiden.
Der empfohlene Pflanzabstand und der korrekte Frühjahrs-Rückschnitt sollten eingehalten werden, um eine ausreichende Durchlüftung des Beetes zu gewährleisten.
Da der Pilz in den befallenen Knospen und auch an den Trieben überwintert, kann durch
entsprechenden Rückschnitt verbliebenes infektiöses Material entfernt werden.
Geeigneten Pflanzenschutz durchführen.
Sternrußtau
Auf der Blattoberseite treten violett-braune bis schwarze Flecken auf, die am Rand
strahlenförmig auslaufen.
Die Flecken erscheinen zuerst auf den unteren Blättern, diese werden gelb und fallen ab.
Bei anfälligen Sorten zeigt sich der Befall sehr oft schon nach der ersten Blüte. Dies trägt zum frühzeitigem Blattfall bei. Dieser Blattfall führt zu einer Schwächung der Pflanze.
Sternrußtau tritt verstärkt in kühlen, feuchten Sommern auf.
Bei Sichtung eines Befalls ist der Einsatz von Pflanzenschutz notwendig.
Bekämpfung / Vorbeugende Maßnahmen
Auswahl von Rosensorten mit hoher Blattgesundheit wählen.
Um eine gute Durchlüftung des Beetes zu gewährleisten sollte der empfohlene Pflanzabstand berücksichtigt und ein korrekter Frühjahrsrückschnitt durchgeführt werden.
Auf eine Ausgewogene kalibetonte Düngung ist zu achten.
Da der Pilz im infiziertem Blatt überwintert, sollte das gesamte Laub vor dem Winter aus
dem Beet entfernt werden, sodass eine neu Infizierung erschwert wird.
Bei einem Befall: Abgefallene Blätter im Hausmüll entsorgen (nicht auf den Kompost!).
Bei Sichtung eines Befalls ist der Einsatz von Pflanzenschutz notwendig.
Falscher Mehltau
Auf der Blattoberseite erscheinen bräunlich- rötliche Flecken.
An der Blattunterseite entsteht ein grauweißer Schimmel.
Beim Falschem Mehltau treten die Flecken zuerst an den oberen Blättern auf,
im Verlauf der Krankheit trocknen die Blätter ein und fallen ab.
Dieser Blattfall führt zu einer Schwächung der Pflanze.
Falscher Mehltau tritt verstärkt bei feuchtkaltem Wetter auf in der Kombination mit schlecht
durchlüfteten Beständen.
Bekämpfung / Vorbeugende Maßnahmen
Eine Ausgewogene kalibetonte Düngung ist notwendig.
Den Empfohlenen Pflanzenabstand einhalten und für eine gute Durchlüftung den richtigen
Rückschnitt durchführen.
Abgefallene Blätter im Hausmüll entsorgen.
Geeigneten Pflanzenschutz durchführen.
Rosenrost
Auf der Blattoberseite treten kleine gelbliche Flecken auf.
Auf der Blattunterseite erscheinen im Sommer gelb- orangefarbene und im Herbst schwarz
braune Pusteln.
Die Blätter fallen vorzeitig ab.
Dieser Laubfall führt zu einer Schwächung der Rosenpflanze.
Begünstigt wird diese Krankheit durch nasse Böden, schlecht abgetrocknetes Laub und kühle Witterung im Sommer.
Vorbeugende Maßnahmen
Eine Ausgewogene kalibetonte Düngung ist notwendig.
Um eine Gute Durchlüftung zu gewährleisten wird ein korrekter Rückschnitt empfohlen
auch sollte der empfohlene Pflanzabstand eingehalten werden.
Abgefallene Blätter im Hausmüll entsorgen.
Geeigneten Pflanzenschutz durchführen.
Cerospora- Blattfleckenkrankheit
Auf den Blättern sind runde grau-braune Flecken mit rötlich violettem Rand zu sehen.
Die Blätter fallen vorzeitig ab.
Dieser Laubfall führt zur Schwächung der Pflanze .
Die Krankheit tritt besonders in feuchten Wetterperioden auf.
Vorbeugende Maßnahmen
Berücksichtigung der empfohlenen Pflanzabständen und einen richtigen Frühjahrsrückschnitt. Für eine ausreichende Durchlüftung des Beetes sorgen.
Abgefallene Blätter im Hausmüll entsorgen.
Geeigneten Pflanzenschutz durchführen.